Kurz vor 7 Uhr früh kam es heute auf der L150 zwischen Unterwaltersdorf und Moosbrunn zu einem schweren Verkehrsunfall. Auf Grunde eines Radfahrers, der in Richtung Unterwaltersdorf unterwegs war und laut Angaben von mehreren Zeugen mitten auf der Fahrbahn fuhr, musste ein Lkw bei Gegenverkehr rasant abbremsen. Dabei fuhr dem Lkw ein Geldtransporter auf. Der Aufprall war so massiv, das Teile des Führerhauses eingedrückt und der Lenker dadurch in seinem Fahrzeug eingeschlossen wurde.
Als einer der Ersten an der Unfallstelle war Andreas Lauberger, der in seiner Freizeit Sanitäter des ASB Ebreichsdorf und Feuerwehrmann bei der FF Unterwaltersdorf ist, an der Unfallstelle. Er alarmierte die Einsatzkräfte und kümmerte sich sofort um den Verletzten Fahrer des Geldtransporter. Dieser hatte großes Glück und wurde offensichtlich nur leicht verletzt.
Die Feuerwehren Schranawand, Unterwaltersdorf und Ebreichsdorf wurden zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person alarmiert. Der Lenker konnte durch die Feuerwehr Unterwaltersdorf rasch aus seinem Fahrzeug befreit werden. Dabei wurde ein lautstarker „Überfalls-Alarm“ ausgelöst. Sanitäter des ASB Ebreichsdorf versorgten den leicht Verletzten Mann. Der ebenso alarmierte Rettungshubschrauber C3 wurde storniert.
Während der Geldtransporter schwer beschädigt wurde, gab es beim Lkw nur leichte Schäden sowie einen defekten Reifen. Das gepanzerte Fahrzeug musste von der Feuerwehr gesichert abgestellt werden und Mitarbeiter der Sicherheitsfirma luden die Ladung in ein anderes Fahrzeug um. Vom Radfahrer, der vermutlich den Unfall ausgelöst hatte, fehlt jede Spur. Nach Angaben des Lkw Lenkers hatte dieser noch freundlich gewinkt, ehe er davon geradelt ist. Die L150 war für ca. 1,5 Stunden gesperrt.