Das erste Mal fiel am Donnerstag zwischen 7.54 Uhr und 8.53 Uhr der Strom aus. Laut Wiener Netze war im Umspannwerk Traiskirchen eine Sicherung, also ein Leistungsschalter, gekippt. Innerhalb einer Stunde war das Problem behoben, und die Häuser wurden wieder alle mit Strom versorgt, berichtet noe.ORF.at.
Um 10.48 Uhr kam es dann allerdings zu einem erneuten Stromausfall im exakt gleichen Gebiet. Konkret waren die Gemeinden Baden, Gumpoldskirchen, Guntramsdorf, Kottingbrunn, Möllersdorf, Münchendorf, Oberwaltersdorf, Oeynhausen, Pfaffstätten, Tattendorf, Teesdorf, Traiskirchen, Tribuswinkel, Trumau und Wienersdorf betroffen. Betroffen waren jeweils Teile der Gemeinden, aber nicht gesamte Orte.
Bei den Wiener Netzen geht man davon aus, dass es sich bei dem erneuten Stromausfall um einen Folgeschaden handelt. Die Ursache für den gekippten Leistungsschalter liegt laut Christian Call, Sprecher der Wiener Netze, wohl darin, dass im Gebiet in einem Gewerbebetrieb ein defektes Gerät an das Netz angeschlossen wurde. „Das hat dann quasi eine Sicherung, einen sogenannten Leistungsschalter, im Umspannwerk ausgelöst.“ Die Wiener Netze gehen davon aus, dass es sich bei dem angeschlossenen Gerät um eine große Maschine handelt.
Betroffen waren zahlreiche Ampeln und elektrische Eingangstüren bei Geschäften im gesamten Gebiet. In Oberwaltersdorf kam es bei einem Strommast zu einer Art Explosion, bei der es zu einem lauten Knall und einer Stichflamme kam. Die Feuerwehr Oberwaltersdorf stand mit zwei Fahrzeugen im Einsatz.