Zu einem schweren Verkehrsunfall ist es am 7. Oktober 2020 auf der A3 bei der Autobahnabfahrt Pottendorf in Fahrtrichtung Wien gekommen. Ein ungarischer Pkw-Lenker kam mit seinem Fahrzeug aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und prallte gegen das Schild der Autobahnabfahrt. Das Fahrzeug kam in weiterer Folge von der Fahrbahn ab und flog über eine Böschung in den Graben. Dort kam der Pkw, der mit vier Personen besetzt war, am Dach zum Liegen.
Die Feuerwehren Hornstein und Neufeld aus dem Burgenland wurden zu einer Menschenrettung alarmiert. In weiterer Folge wurde auch die Feuerwehr Pottendorf zu dem Einsatz alarmiert. Weiters wurden mehrere Rettungswägen des Roten Kreuzes und des Samariterbundes, der Notarzt aus Baden sowie die beiden Rettungshubschrauber Martin 5 und Christophorus 3 zu dem Einsatz alarmiert. Die vier zum Teil schwer verletzten Personen wurden von Ersthelfern aus dem schwer beschädigten Fahrzeug gerettet.
„Es mussten insgesamt vier Verletzte versorgt werden“, berichtet der Bezirkseinsatzleiter des Roten Kreuz, Markus Pechhacker, der an der Unfallstelle den Einsatz koordinierte. „Eine verletzte Person wurde mit dem Rettungshubschrauber Martin 5 ins UKH Meidling geflogen, ein weiterer Verletzter mit dem Rettungshubschrauber Christophorus 3 nach Wiener Neustadt. Eine dritte, schwer verletzte Person, wurde mit dem Rettungswagen unter Notarzt-Begleitung nach Baden gebracht“, so der Bezirkseinsatzleiter. Die vierte Person im Fahrzeug wurde mit der Rettung nach Baden gebracht.
Der Unfallwagen wurde von der Feuerwehr Pottendorf mittels Kran geborgen. Während des Einsatzes musste eine Fahrspur auf der A3 sowie die Ab- und Auffahrt Pottendorf Richtung Wien gesperrt werden.