„Ich traute meinen Augen nicht“, so der Ebreichsdorfer FPÖ Stadtrat Markus Gubik, als er gestern über auf seinem Grundstück in Unterwaltersdorf an der angrenzenden Trafostation vorbei kam. „Da stand die Tür sperrangelweit offen und die Starkstromstation war für jeder Mann zu betreten!“ Sofort alarmierte Gubik den Bürgermeister und den Vizebürgermeister, der zufällig vorbei kam. „Hier spielen immer wieder viele Kinder, zum Glück ist nichts passiert“, so der Stadtrat der massive Kritik am zuständigen Stromversorger übt.
Die Trafostation aus dem Jahre 1942 ist ohnedies schon in die Jahre gekommen. Ein Fenster auf der Rückseite der Anlage ist laut Gubik seit Jahren eingeschlagen und wird nicht gerichtet. „Da darf man sich an den ständigen Stromausfällen in Ebreichsdorf nicht Wundern, wenn man sich so um die wichtigen Anlagen, welche für die Stromversorgung von hunderten Haushalten verantwortlich sind, umgeht“. Mittlerweile wurde der Stromversorger von Vizebürgermeister Johann Zeilinger aufgefordert, den Missstand zu beheben. Die akute Lebensgefahr ist somit vorerst gebannt.