Nachdem seit mehr als einer Woche im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen auf Anweisung von Landeshauptmann Pröll ein Aufnahmestopp verhängt wurde, sind über 600 Asylwerber in Bussen am Gelände der SIAK untergebracht. Am Mittwoch wurde begonnen, Zelte für diese Asylwerber aufzustellen. Polizeischüler errichteten eine Zeltstadt für 600 Flüchtlinge.
Bereits vor einigen Monaten wurden auf dem Gelände der SIAK 60 Zelte für die Asylwerber des Erstaufnahmezentrums errichtet. Auch im Gebäude der Sicherheitsakademie wurden Asylwerber untergebracht. Teilweise mussten sogar Polizisten von dort in Lehrsäle übersiedeln.
Damit gilt zwar ein Aufnahmestopp im völlig überfüllten Erstaufnahmezentrum, jedoch werden neuankommende Asylwerber weiter in Traiskirchen untergebracht. Das sorgt vor allem bei Bürgermeister Andreas Babler für scharfe Kritik. „So eine Politik ist bösartig und ist aus menschlicher Sicht und auch aus Sicht der Traiskirchner Bevölkerung nicht mehr zu ertragen,“ so Babler