Erste Entspannung in Traiskirchen

Über Nacht wurde die Obdachlosigkeit in Traiskirchen zumindest großteils beendet!

Die Bilder der letzten Wochen aus Traiskirchen haben international für Aufregung gesorgt. Menschen, die unter freiem Himmel oder in selbst aufgestellten Zelten am Gelände des Erstaufnahmezentrums Traiskirchen übernachtet haben, waren fast täglich in den Medien zu sehen. Seit letzter Nacht gehören diese Bilder, zumindest vorerst, der Vergangenheit an!

Quasi über Nacht wurde das Gelände geräumt und alle aufgestellten Zelte und selbstgebaute Unterkünfte wurden entfernt. Am heutigen Morgen war man noch mit letzten Aufräumungsarbeiten beschäftigt. Nach ersten Informationen sollen die Asylwerber, die zuletzt im Freien gelebt haben, ein festes Dach über den Kopf haben oder in andere, offizielle Zeltlager verlegt worden sein. Ausserhalb des Erstaufnahmezentrums schlafen aber noch einige auf der Straße oder in Büschen. Zumeist haben diese Termine versäumt und wurden von der Betreuung abgemeldet, erzählen uns diese bei einem Lokalaugenschein.

Bürgermeister Andreas Babler sieht die erste Entspannung als gutes Zeichen. „Es hat sich sicher ausgezahlt, immer an diesem Thema dran zu bleiben und zu verhandeln“, sieht der Bürgermeister auch in seinen Bemühungen einen ersten Erfolg. „Langfristig muss die Zahl der Asylwerber aber um die 450 in ganz Traiskirchen liegen“, so Babler, der bereits mit dem neu eingesetzten Flüchtlingskoordinator Christian Kornrad Kontakt aufgenommen hat.

Regionales Schaufenster
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