Ganz im Gegenteil, es gibt viele wichtige Projekte, die allein in diesem Jahr realisiert werden und auch danach gibt es für den Ortschef „noch viel zu tun“, wie er sagt!
„2022 passiert in Pottendorf sehr viel“, erzählt der Ortschef im Gespräch mit der MONATSREVUE. „Wir bauen derzeit am Rothenhof den Kindergarten 2 neu. Es werden statt bisher 2 insgesamt 6 Gruppen gebaut. So ist es uns ab dann möglich, jedem 2,5-jährigen Kind einen Platz im Kindergarten anzubieten. Waren es bei seinem Amtsantritt 2005 noch 8 Gruppen, sind es in Kürze 16 Gruppen. „Uns ist die Kinderbetreuung ein großes Anliegen, daher wollen wir auch gerade dort die Qualität der Betreuung verbessern. Das gelingt uns mit den zusätzliche Gruppen, in die neuen Kindergartenkinder gehen können. Das entlastet alle Gruppen und wir werden dann auch weniger Kinder in einer Gruppe haben und können somit die Betreuung verbessern. Investiert werden 3,5 Millionen Euro.
Auch im Wohnbau geht die Gemeinde Pottendorf einen eigenen Weg. Ein Wohnhausprojekt mit 13 Wohnungen zwischen 54 und 79 Quadratmeter im Zentrum von Wampersdorf soll jungen Wampersdorfern ermöglichen, im Ort zu bleiben. „Die Gemeinde baut dieses Objekt selbst, das ist bei einer Investition von 2,2 Millionen Euro möglich, weil wir von der „Gemeindemilliarde“ 750.000 Euro an Förderung bekommen haben. So können wir jungen Bürgern die Möglichkeit einer Wohnung in Wampersdorf geben. Jene, die unter 30 sind, bekommen die ersten fünf Jahre 2,50 Euro je Quadratmeter Rabatt auf die Miete und zahlen nur 50 statt 100 Euro an Baukostenzuschuss pro Quadratmeter“, so der Ortschef, der so ein attraktives Angebot an die einheimische Jugend machen will. Gebaut wird „grün“, wie er betont, mit Wasserluftwärmepumpen, Photovoltaikanlage, Passivhaus und Fassadenbegrünung.
Auch im Schlosspark gibt es Neuigkeiten. Während die Sanierung eines weiteren Teils des Schlosses auf 2023/2024 verschoben wurde, sind beim „Wächterhaus“ nahe der B60 die Arbeiten bereits voll im Gange. „Wir sanieren das Wächterhaus und es soll darin ein Cafe entstehen“, so Sabbata-Valteiner. Es gäbe bereits zahlreiche Interessenten, die im 45 Quadratmeter großen sanierten Gebäude ein Cafe betreiben wollen. „Damit wird der Schlosspark sicher als Ausflugsziel noch attraktiver“, ist der Ortschef überzeugt.
Es tut sich also 2022 einiges in Pottendorf. Auch für die kommenden Jahre gibt es einige Projekte, die Pottendorf zu einer noch lebenswerteren Gemeinde machen soll, ist der Ortschef überzeugt. Auf die Frage, ob er bei den nächsten Gemeinderatswahlen noch einmal als Bürgermeisterkanditat antritt, stellt Ing. Thomas Sabbata-Valteiner klar: „Ich trete sicher wieder an!“