SPÖ: „Unsere Ideen für einen aktiven Bezirk Baden!“

LHStv. Franz Schnabl, Landesparteivorsitzender der SPÖ NÖ und LAbg. Karin Scheele, Spitzenkandidatin des Bezirks Baden für die Landtagswahl stellten im Rahmen einer Pressekonferenz ihre Ideen für Niederösterreich und den Bezirk Baden vor.

Es gelte, das unmittelbare Wohn- und Arbeitsumfeld der NiederösterreicherInnen attraktiv zu gestalten und dafür zu sorgen, dass sowohl das Öffi-Angebot stimmt als auch ausreichend Kassen-Ärzt*innen und vielfältige Pflegeformen im Alter zur Verfügung stehen, eine qualitativ hochstehende Bildungslandschaft und leistbarer Wohnraum, beschreibt LHStv. Franz Schnabl, SPÖ-Landesparteivorsitzender der SPÖ NÖ seinen Anspruch an ein aktives Land.

„Ich will soziale Politik für die 75.517 Frauen und 72.333 Männer im Bezirk Baden“, sagt LAbg. Karin Scheele: „Die Idylle der Region verliert für die EinwohnerInnen seinen Reiz, wenn das letzte Geschäft im Ort schließen muss. Wenn es keinen Bäcker, Fleischhauer, keine Apotheke, keinen Hausarzt gibt. Wenn der Wirt zumacht, weil es keinen Nachfolger gibt. Unsere Gemeinden sterben aus, wenn wir nicht gegensteuern. Da helfen die schönen Worte der ÖVP nichts.“ Was müsse passieren, um diese Entwicklung zu stoppen? „Der öffentliche Nahverkehr muss ausgebaut werden. Karin Scheele selbst ist Klimaticket-Besitzerin und reist so oft es möglich ist, auch mit den Öffis. „Ein Klima-Ticket a la Deutschland um 48 Euro, wäre auch für Österreich eine gute Lösung“, so Scheele. KMU brauchen Unterstützung, wenn sie ihre Arbeitsplätze in der Region belassen. Schnelles Internet muss endlich umgesetzt werden. Und es ist wichtig, dass die Gemeinden Freizeitangebote stellen – dafür müssen aber Land und Bund endlich aufwachen und der massiven Energiepreisteuerung gegensteuern: weil die Gemeinden das durch die hohen Energiepreise die Freizeiteinrichtungen nicht mehr stemmen können. Aus vielen persönlichen Gesprächen weiß Karin Scheele, wie groß die Probleme für zu Pflegende, deren Angehörige aber auch beim Pflegepersonal sind. Pflegepersonal ist abgewandert, nun fehlen ausgebildete Kräfte. Scheele: „Hier muss mit einer AusbildungsGmbH gegengesteuert werden. Menschen, die sich in der Pflege

ausbilden lassen, sollen, analog zur Ausbildung bei der Polizei, ab dem ersten Ausbildungstag auch versichert sein.“ Bei der medizinischen Versorgung wohnortnahe, nehmen die Gemeinden viel Geld in die Hand, um für KassenärtzInnen attraktive Bedingungen zur Ansiedelung im Ort zu schaffen. Karin Scheele: „Man muss schon auch bedenken, die Findung von Ärtzinnen und die Finanzierung der Praxen ist nicht die originäre Aufgabe der Gemeinden!“

In puncto Kinderbetreuung findet Scheele, dass vor allem Frauen, mit einem umfassenden KinderbetreuungsProgramm, wie es die SPÖ vorschlägt, eine wirkliche Wahlfreiheit haben, wie sie ihre Berufstätigkeit anlegen möchten. „Viele Frauen gehen gerne arbeiten, sind sehr gut ausgebildet, sie sollen auch die Chance haben, am Berufsleben teilzunehmen. Denn, eine Wirtschaft wird es sich auf Dauer nicht leisten können, auf die Hälfte der top ausgebildeten MitarbeiterInnen verzichten zu können!“

Regionales Schaufenster
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