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Wahlsprengel 7 muss noch einmal wählen!

Im Amtshaus in Unterwalersdorf muss noch einmal neu gewählt werden!

Nach der Neuauszählung der Ergebnisse der Gemeinderatswahl in Ebreichsdorf muss der Urnengang teilweise wiederholt werden. „Die Landes-Hauptwahlbehörde hat entschieden, dass es in Ebreichsdorf, im Sprengel 7 (Amtshaus Unterwaltersdorf), zu Neuwahlen kommt“, erklärte Landtagspräsident und Vorsitzender der Landes-Hauptwahlbehörde Karl Wilfing (ÖVP) am Dienstag in einer Aussendung.

„Wir haben uns diese Entscheidung nicht einfach gemacht“, so Wilfing. Die Neuauszählung durch Mitglieder der Landes-Hauptwahlbehörde und zuständiger Juristen habe ergeben, dass es in diesem Sprengel zu „Unregelmäßigkeiten beim Zustandekommen des Wahlergebnisses“ gekommen sei. Wegen der mutmaßlich auf der Rathaustoilette gefundenen ausgefüllten amtlichen Stimmzettel leitete die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt bereits ein Ermittlungsverfahren gegen unbekannte Verdächtige ein.

„Ich bitte alle betroffenen Wählerinnen und Wähler um Verständnis, aber es ist notwendig Klarheit zu schaffen“, so Bürgermeister Wolfgang Kocevar (SPÖ). Eine genau Begründung hatte er am Dienstagnachmittag noch nicht. „Diese wird erst schriftlich bei uns eingehen“, so der Bürgermeister. Wahrscheinlich ist der 7. Juni 2020 als Wahltermin. Denn geht es nach der Landeshauptwahlbehörde sollen alle nachgeholten Wahlen am selben Tag stattfinden. Laut Medienberichten wurde in Schwarzau am Gebirge bereits der 7. Juni als Wahltermin fixiert. 

René Weiner von der Bürgerliste, diese hatte die Wahl angefochten, sieht sich in seinen Zweifeln an einer korrekt abgewickelten Wahl bestätigt. „Ich sehe in der Neuwahl im Sprengel 7 ein klares Zeichen dafür, dass unsere Vermutung das hier nicht alles ordnungsgemäß abgelaufen ist, als bestätigt. Der Bürgermeister hat wochenlang so getan als sei alles Korrekt abgelaufen, aber selbst er muss jetzt eingestehen, dass dem nicht so ist“, so Weiner. 

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