Mit einer für das Gemeindegebiet zielgerichteten Informationsbroschüre ergreift die Gemeinde Blumau-Neurißhof die Initiative um ihre Bürgerinnen und Bürger für den Falle eines längerfristigen, großräumigen Stromausfalls vorzubereiten. „Jeder Haushalt kann viel dazu beitragen, damit ein so genannter Blackout nicht zur persönlichen Katastrophe wird“, erklärt Bürgermeister René Klimes diese Zivilschutzmaßnahme. „Mit dem Folder wurden die Empfehlungen des NÖ Zivilschutzverbandes und des österreichischen Bundesheeres aufgegriffen und eine Checkliste zusammengestellt, sodass jeder Haushalt leicht eine Notbevorratung anlegen kann. Darüber hinaus ist es schlau darüber nachzudenken, wie man selbst stromunabhängig heizen, kochen und für Licht sorgen kann“, unterstreichen Ortschef René Klimes und Vizebürgermeisterin Claudia Mozelt. Ziel ist ein krisenfester Haushalt, der letztlich auch den Einsatzorganisationen hilft. In dieselbe Kerbe schlägt auch LAbg. Christoph Kainz als Präsident des NÖ Zivilschutzverbandes: „Ob Blackout, Sturm oder Hochwasser – manche Katastrophen können wir nicht verhindern. Doch wir können uns so darauf vorbereiten, dass ihre Auswirkungen möglichst gering bleiben“. Gemeinsam setzen sie auf die Eigenverantwortung und Selbstständigkeit jedes einzelnen – „nur miteinander können wir es schaffen für diese Ausnahmesituationen gewappnet zu sein“, sind sie sich einig.
Foto: Sonja Pohl