Ein neuer Trinkwasserbrunnen wurde in der Hirschmühle errichtet, um die Versorgungssicherheit für die Zukunft zu gewährleisten.
Seit den 1960er-Jahren versorgt die Gemeinde große Teile ihres Gebiets mit einer eigenen Trinkwasserversorgungsanlage. Im Jahr 1989 wurde der Ortsteil Siegersdorf aufgrund von Grundwasserverunreinigungen in das Versorgungsnetz integriert. Der Gemeindewasserversorgungsverband (GWVV) Pottendorf-Ebenfurth wurde gegründet, um auch Haschendorf einzubinden.
Bis dato wurden die Ortsteile Landegg, Pottendorf, Siegersdorf und Haschendorf von zwei Brunnen in der KG Landegg versorgt. Der neue Brunnen in der Hirschmühle soll sicherstellen, dass auch zukünftig eine ausreichende Versorgung gewährleistet ist. Dies ist besonders wichtig für geplante Baulandreserven und Betriebsgebiete in den nächsten Jahrzehnten.
Die Errichtung der neuen Brunnenanlage samt Zubringerleitungen ins Versorgungsnetz kostete rund 830.000 Euro und steht auf einem Pachtgrundstück von etwa 4 Hektar, das das gesamte Brunnenschutzgebiet umfasst. Jegliche Nutzung des Schutzgebiets ist untersagt, um das Trinkwasser zu schützen.
Das Wasser wird aus einer Tiefe von 23 Metern entnommen, und die mächtige Grundwasserquelle sichert die Trinkwasserversorgung für die kommenden Jahrzehnte in der Region.
Bei einer kleinen Eröffnungsfeier am 10. Mai 2024 freuten sich GWVV-Obmann Bürgermeister Thomas Sabbata-Valteiner und Obmann-Stellvertreter Bürgermeister Alfredo Rosenmaier über die interessierten Gäste und gaben Einblicke in die Aktivitäten des Verbandes und die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung.
Nach der offiziellen Eröffnung hatten die Besucher die Gelegenheit, die Anlage zu besichtigen und sich bei einem kleinen Imbiss über die Trinkwasserversorgung auszutauschen.
Fotos: z.V.g.
