Am 2. Mai feierte Nina Christina Szabo nach dem 7-wöchigen Shutdown Wiedereröffnung ihres Frisörgeschäfts in der Neurißhofer Feuerwehrstraße 2. Ihr Team und viele ihrer Stammkunden konnten es kaum erwarten. „Wiewohl wir in der glücklichen Lage sind über drei getrennte Räumlichkeiten zu verfügen“, weiß Nina Christina Szabo um den baulichen Vorteil. Ebenso wie sie von einem hohen Stammklientel und der engen Kundenbindung profitiert. „Wir sind bis Ende Mai komplett ausgebucht und haben sogar einen weiteren Öffnungstag eingeschoben“, erzählt sie.
Überzeugt vom Können und der Leistungsbereitschaft der Unternehmerin ist auch Bürgermeister René Klimes, der Nina Christian Szabo seit Kindertagen kennt. „Die vergangenen Wochen waren ganz sicherlich für niemanden einfach. Nina ist aber zweifelsohne eine Unternehmerin, die sich nicht ins Bockshorn jagen lässt, sondern sicherlich alle Möglichkeiten ausschöpft, um die Krise in Chancen zu verwandeln“, ist sich der Ortschef sicher. Und tatsächlich hat Szabo ihre Kundinnen und Kunden mithilfe der Sozialen Medien, per Mail und Telefon am Laufenden gehalten und ehestmöglich Termine fixiert. „Doch auch während des Shutdowns habe ich nicht zu Hause gebastelt und geputzt, sondern mich mit dem Steuerberater durch den Bürokratendschungel der Härtefallfonds und Kurzarbeitsverordnungen gekämpft, deren Rahmenbedingungen sich ja beinahe wöchentlich geändert haben“, blickt Szabo zurück. „Fakt ist auch, dass die ersten zuerkannten 1.000 Euro der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein sind. Alleine der Antrag zur Bewilligung der Kurzarbeit umfasste etliche Seiten – und er ist immer noch nicht durch. Ich bin überzeugt davon, dass werden nicht alle Unternehmer schaffen“, ist sie sich sicher.
In die Hände spielt Szabo ihr reicher Erfahrungsschatz. „Ich bin aus einer echten Frisördynastie“, lächelt sie. Denn sowohl ihre Eltern als auch Generationen vor ihnen waren Meisterfrisöre. Das Handwerk wurde ihr sozusagen in die Wiege gelegt. Die ersten Sporen verdiente sich Nina Christina Szabo in einem Gruppa L’Ultima Salon in Wien. Mit 20 war sie die jüngste Frisörmeisterin Niederösterreichs und sammelte als solche von 1995 – 2000 Auslandserfahrungen auf einem internationalen Kreuzfahrtschiff. Im Milleniumsjahr kehrte sie schließlich in ihre Heimatgemeinde zurück, wo sie den seit 1972 bestehenden Familienbetrieb umbaute und erweiterte. In den kommenden Jahren baute sie sich ihren eigenen Kundenstock auf und war überdies als freier Fachtrainer bei Schwarzkopf Professional tätig. 2005 übernahm sie die Geschäftstätigkeiten ihrer Mutter, die bis heute eine große Stütze für sie ist.
Der Beruf ist für sie Berufung – „Gemeinsam mit meinen zwei Mitarbeiterinnen biete ich ein umfassendes Wohlfühlangebot für Haar und Styling, Maniküre und u.a. Bartpflege. Seit 2012 sind wir überdies Partnerbetrieb der exklusiven Newsha-Produktlinie, die nun just am 2. Mai mit einem Relaunch auf den Markt kam. Diese Pflegelinie zeichnet sich durch ihre Nachhaltigkeit aus. Sie ist vegan, tierversuchsfrei und als nachfüllbare Produktlinie auch für die Haarpflege daheim erhältlich.
Worauf sich die Frisörmeisterin außerdem spezialisiert ist Repair-Cut und Design sowie insbesondere Farbkorrekturen. „Der Classic-Fashion-Style ist aber auch Spezialist, wenn es um Haarglättungen, trendige Schneidetechniken, Wimpern- und Augenbrauendesign oder um die Herren-Rasur und feine Bartpflege geht – als krönenden Abschluss verwöhnt sie ihre Kunden mit einer Wohlfühlkopfmassage“, erzählt sie. All das und noch viel mehr gibt es für sie und ihn nach Terminvereinbarung unter Tel. 02628 48194 am Di und Do von 9 – 18 Uhr, Fr, 9 – 19 Uhr sowie am Samstag von 9 – 14 Uhr. Im Mai ist zusätzlich am Mi von 9 – 14 Uhr Betrieb. „Schauen Sie sich das an“, rät Ortschef René Klimes.
Fotos: Sonja Pohl