Von 21. bis 25. November 2016 führen die Landespolizeidirektion Niederösterreich, die Bezirkshauptmannschaften Mödling und Bruck an der Leitha sowie das Österreichische Bundesheer, gemeinsam die Übung „AEGIS 16 – Schutz kritischer Infrastruktur“ durch. Insgesamt nehmen an dieser Übung rund 800 Soldaten (550 Kadersoldaten u. 250 Grundwehrdiener) und 50 Polizisten teil. Zudem kommen auch rund 20 gepanzerte Transportfahrzeuge, zwei Bundesheer- und ein Polizeihubschrauber zum Einsatz.
Die Übung basiert auf eine fiktive Gefährdungslage, die sich gegen kritische Infrastruktur in den Bezirken Mödling und Bruck an der Leitha richtet. In diesem Fall koordiniert und regelt die Landespolizeidirektion für Niederösterreich den vorbeugenden Schutz dieser Infrastruktur und die damit zusammenhängende Abwehr von gefährlichen Angriffen und sonstiger Aufgaben zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe, Ordnung und Sicherheit. Das Bundesheer wird im Zuge dieser Übung von der Landespolizeidirektion NÖ zur sicherheitspolizeilichen Assistenzleistung angefordert. Die Landespolizeidirektion überträgt den eingesetzten Bundesheerkräften mittels Behördenauftrag für die Dauer dieses Einsatzes sicherheitspolizeiliche Aufgaben und Befugnisse.
Am 23. November 2016 erfolgte bei der EVN in Maria Enzersdorf eine weitere koordinierte Übung, bei der das österreichische Bundesheer, Bedienstete des Landesamt Verfassungsschutz und der Einsatzeinheit NÖ der Landespolizeidirektion NÖ, Beamte des Einsatzkommandos COBRA und Bedienstete der örtlichen Polizeiinspektionen. Neben den Medien besuchten die Übung auch Innenminister Wolfgang Sobotka, Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil, Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit Mag. Mag. (FH) Konrad Kogler, Landespolizeidirektor Franz Prucher sowie zahlreiche Spitzenbeamte der Polizei und des Bundesheeres.