Brandverdacht durch extreme Rauchentwicklung

Mittels Sirene und Rufempfänger wurde die Freiwillige Feuerwehr Traiskirchen-Stadt am 6. Mai 2017 zu einem vermutenden Brand in einer Tischlerei-Werkstätte alarmiert.

Der Disponent der Bezirksalarmzentrale Baden (BAZ) konnte schlimmeres verhindern, indem er dem anrufenden auftrug die Türen nicht mehr zu öffnen. Zuvor meldete der Anrufer, dass alles stark verraucht sei als er nachsah. Gemäß Einsatzplan wurde zeitgleich auch die Freiwillige Feuerwehr Wienersdorf alarmiert.

Bei Eintreffen der Feuerwehr wurde umgehend eine entsprechende Löschleitung vorbereitet und der erste Angriffstrupp unter Atemschutz in das Gebäude beordert. Einsatzleiter HBI Oliver Stocker delegierte die eintreffenden Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Wienersdorf auf die gegenüberliegende Gebäudeseite, um bei Bedarf einen zweiten Löschangriff zu starten.

Dem Angriffstrupp gelang es jedoch innerhalb kürzester Zeit zum Brandherd vorzudringen und das Feuer erfolgreich zu löschen. Es konnte daher bereits kurz nach dem Eintreffen „Brand aus“ gemeldet werden. Da das gesamte Objekt extrem verraucht war, wurde zunächst vom Atemschutztrupp ein gegenüberliegendes Portal geöffnet und anschließend mittels zweier Hochdrucklüfter das Gebäude belüftet.

Nachdem dies abgeschlossen war, wurde der Brandherd noch einmal auf verbliebende Glutnester untersucht und das gesamte Areal kontrolliert. Brandauslöser dürfte ein Motor einer holzbearbeitenden Maschine gewesen sein. Da keine Glutnester vorhanden waren und auch die nochmalige Kontrolle kein weiteres Eingreifen erforderlich machten, konnten die Kameraden den Einsatz als erfolgreich beendet erklären und wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.

Bericht: FF Traiskirchen

Fotos: Pressefotografie Bauer

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