Familienvater wegen versuchten Mord vor Gericht

Zu 27 Monaten Haft (das Urteil ist nicht rechtskräftig) wurde eine 53-jähriger Familienvater aus Unterwaltersdorf verurteilt.

Am 6. Jänner 2015 kam es in einem Wohnhaus in Unterwaltersdorf zu dramatischen Szenen. Im Zuge eines Streites zwischen einem 53-jährigen Briten und seiner Frau soll der Mann seine Gattin geschlagen, gewürgt und  auf der Couch mit einem Polster attackiert haben. Zu dem Zeitpunkt sollen auch die drei Kinder im Haus gewesen sein. Die 9 jährige Tochter ging dazwischen und rief im Anschluss Nachbarn zu Hilfe.

Danach soll der Mann versucht haben, sich die Pulsadern aufzuschneiden. Er überlebte und wurde von der Rettung ins Krankenhaus gebracht. Zum Zeitpunkt der Tat soll der Mann mit 1,2 Promille alkoholisiert gewesen sein.

Am Dienstag stand der 53-Jährige bereits zum zweiten Mal vor Gericht, die Richterin hatte beim ersten Prozess ein Unzuständigkeitsurteil gefällt. Die Anklage wurde daher auf versuchten Mord ausgeweitet. Der Mann gab vor Gericht an, das er die Frau nicht töten wollte. Er wurde zu 27 Monaten teilbedingter Haft wegen Körperverletzung, nicht rechtskräftig verurteilt.

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