Nach wochenlanger intensiver Suche verzeichnen die Ermittler im Mordfall in Oberwaltersdorf nun einen vielversprechenden Erfolg: „Ja, die mögliche Tatwaffe ist gefunden worden“, erklärt Erich Habitzl von der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt laut einem Bericht in der „Kronezeiting“.
Bereits seit Ende August war das weitläufige Areal rund um den Schlosssee abgesucht worden.
Am 24. August wurde eine 57-jährige Geschäftsfrau tot in ihrem Einfamilienhaus aufgefunden. Sie wies mehrere Stichverletzungen im Bereich des Kopfes auf. Bereits einen Tag nach der Tat wurde ihr Ehemann unter dringendem Tatverdacht festgenommen. Zuvor war er noch als Zeuge geführt worden, nachdem er die Rettungskräfte alarmiert hatte. Von der Tatwaffe fehlte vorerst jede Spur.
Mittlerweile wurden mehrere Gegenstände, die als Tatwaffe infrage kommen, aufgefunden. Dabei handle es sich teilweise um weggeworfene und auch mit Blut behaftete Objekte, die derzeit noch mittels genauer Analysen untersucht werden. Fündig wurden die Beamten in einem Waldstück in der Nähe des Hauses – unweit des mutmaßlichen Tatortes, berichtet die Kronenzeitung.
Der tatverdächtige Witwer zeigt sich bis dato nicht geständig. „Er bleibt bei seiner bisherigen Verantwortung“, so Habitzl. Der Ehemann des Mordopfers erklärte in den Einvernahmen bisher, er habe seine Frau gefunden und sofort die Rettungskette in Gang gesetzt. Mit der Bluttat habe er nichts zu tun. Aufgrund der Faktenlage geriet der Ehemann schnell ins Visier der Ermittler. Bereits kurz nach der Tat machten Gerüchte die Runde, wonach eine bevorstehende Trennung mögliches Motiv für den Mord gewesen sein könnte.