Auf 6.400 Quadratmeter des 9.400 Quadratmeter großen Grundstücks wurde in Rekordbauzeit das neue Technologie-Zentrum Seibersdorf errichtet. Errichtet wurde es von „ecoplus“, der Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, das mit Seibersdorf nun an fünf Standorten in Niederösterreich ein Technologie-Zentrum betreibt. Insgesamt wurden 17 Millionen Euro in das Projekt investiert.
Das Technologie- und Forschungszentrum befindet sich auf dem Areal des Austrian Institute of Technology (AIT). Dessen Aufsichtsratspräsident Hannes Androsch sagte, dass Österreich im Bereich der Forschung gegenüber anderen Europäischen Ländern zuletzt in Rückstand geraten sei. Er forderte deswegen mehr Geld für die Bildung in Schulen und Universitäten.
„Heute erfolgt ein wichtiger Schritt für das Wissenschafts-, Wirtschafts- und Arbeitsland Niederösterreich“, verkündete Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am 8. Jänner 2018. „Arbeit ist für die niederösterreichischen Landsleute das wichtigste Thema und daher auch für die Politik das wichtigste Anliegen. Das funktioniert aber nur durch eine gute Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Technologie und Wirtschaft, wofür das neue Forschungs- und Technologiezentrum Seibersdorf ein Leuchtturmprojekt ist. Das ist der beste Boden für neue, zukunftsträchtige Arbeitsplätze“, erklärte die Landeschefin.
Haupt-Mieter im neuen Forschungszentrum ist die Seibersdorf Labor GmbH, die unter anderem in den Bereichen Forensik und Anti-Doping forscht. Landeshauptfrau Mikl-Leitner nutzte die Gelegenheit auch die Forschungseinrichtung zu besichtigen. Unter den vielen Besuchern der Eröffnung waren auch Landesrätin Dr. Petra Bohuslav, Landesrat Tillmann Fuchs, Bezirkshauptmann Dr. Heinz Zimper, LAbg. Alfredo Rosenmeier, LAbg. Christoph Kainz, BR Angela Stöckl-Wolkersdorfer und Bürgermeister Franz Ehrenhofer.