Messer-Attacke vor Klärung?

Vom flüchtigen Täter fehlt jede Spur, war er nur erfunden?

Nach der Messer-Attacke am vergangenen Dienstag – die MONATSREVUE berichtete exklusiv als erstes Medium – scheint sich der Sachverhalt langsam aufzuklären. Wie berichtet wurde ein 38-jähriger Mann in der Marchetstraße mit mehreren Messerstichen schwer verletzt. Der Vorfall ereignete sich in einer Wohnung in einem Mehrparteienhaus. Die Wohnungsmieterin und ihre Tochter sollen bei der Tat anwesend gewesen sein und gaben an, dass ein ihnen nicht näher bekannter Mann der Täter war und die Flucht ergriff. Daraufhin wurde noch am Dienstagabend eine Alarmfahndung eingeleitet, bei der dutzende Beamte die Badener Innenstadt durchkämmten. Doch ohne Erfolg.

Die Wohnungsmieterin und ihre Tochter, beide sollen zum Tatzeitpunkt stark alkoholisiert gewesen sein, wurden noch in der Nacht einvernommen. Doch es soll, laut ersten Infos, auf Grund der Alkoholisierung schwierig gewesen sein. Am Mittwoch Mittag sollen die beiden dann neuerlich bei der Polizei einvernommen worden sein. Immer mehr deutet jetzt darauf hin, dass es möglicherweise den flüchtigen Täter nicht gibt.

„Ich bemerkte am Dienstagabend wieder, dass es es Streit gab“, erzählt uns eine Nachbarin. „Von einem fremden Mann habe ich nichts bemerkt, aber es wurde wieder wegen dem Hund gestritten“, so die Nachbarin.

Die Polizei hält sich derzeit noch bedeckt und wollte gestern keine Informationen zum Stand der Ermittlungen bekanntgeben. Im Laufe des heutigen Tages soll es jedoch eine Presseaussendung zum Mordversuch geben. Ob dabei die Theorie des flüchtigen Täter bestätigt wird oder ob sich der Verdacht das dieser nur erfunden wurde (es gilt die Unschuldsvermutung) verhärtet hat, wird mit Spannung erwartet.

Regionales Schaufenster
Teile diesen Beitrag: