Trauer und Betroffenheit nach der Gewalttat 

Auch einige Tage nach der Gewalttat herrscht in Deutsch Brodersdorf Trauer und Betroffenheit 

Nachdem Mittwoch eine 43-jährige Frau in Deutsch Brodersdorf tot aufgefunden wurde und seither der 44-jährige tatverdächtige Lebensgefährte auf der Flucht ist, gibt es in und um Deutsch Brodersdorf kaum ein anderes Thema. Die Betroffenheit ist sehr groß und für viele ist die Tat nach wie vor unvorstellbar. Nachbarn und Bekannte haben Kerzen und Blumen vor dem Haus, in dem die Frau tot gefunden wurde, aufgestellt. „Ruhe in Frieden! Deine Nachbarn“ steht auf einem Stein an der Gartenmauer. 

„Der ganze Ort ist tief betroffen und es herrscht teilweise Fassungslosigkeit“, so beschreibt Bürgermeisterin Christine Sollinger (ÖVP) die Stimmung in dem knapp unter 1000 Einwohner großen Ort Deutsch Brodersdorf. „Das Paar wohnt erst seit ein paar Jahren hier und war nicht wirklich am örtlichen leben beteiligt“, weiß die Ortschefin. „Es ist eine schreckliche Tat und man rechnet nie, dass so etwas in der eigenen Ortschaft passiert“. 

Auch Moosbrunn, der ursprüngliche Heimatort des Verdächtigen sowie die Nachbargemeinde Mitterndorf befinden sich in einer Art Ausnahmezustand. Das Großaufgebot der Polizei in den letzten Tagen hat Teile der Bevölkerung schon ein wenig verunsichert und die Sorge, dass sich der Verdächtige noch in der Region aufhält, ist bei manchen Bewohnern groß. Überall wo man hin kommt, ist die schreckliche Tat das Thema Nummer Eins und die Betroffenheit groß. 

Regionales Schaufenster
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