Bis zu 3000 Flüchtlinge in Traiskirchen!

Bürgermeister Andreas Babler an die Republik: „Humanistischen Notstand in Traiskirchen sofort beenden“

Laut aktuellen Zahlen des Innenministeriums  befinden sich zu Spitzenzeiten etwa 3.000 Flüchtlinge im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen. Auch das bis zu 700 Schlafplätze fehlen, wurde laut ORF Niederösterreich vom Sprecher des Innenministeriums Karl-Heinz Grundböck bestätigt. Nach einem Besuch des Caritas Generalsekretär Klaus Schwerter berichtete dieser das hunderte Asylwerberr in Wartesälen, in Garagen und im Freien unter Bäumen schlafen würden.

Auch im Innenministerium spricht man von „unhaltbaren“ Zuständen. Auch Bürgermeister Andreas Babler reagiert auf die neue dramatische Entwicklung in Traiskirchen und fordert neuerlich die Innenministerin zum Handeln auf. „Diese politische Tragödie, die sich in diesen Stunden und Tagen in Traiskirchen abspielt, muss abgestellt werden“, so Bürgermeister Andreas Babler in einer ersten Stellungnahme. „Hier darf es nicht mehr um irgendwelche politischen Spielchen zwischen den Verantwortlichen in Bund und Ländern gehen, sondern hier geht es tatsächlich um die direkte Gefährdung von Menschen“.

„Auch für die Stadt selbst sind die Probleme, die sich aus dieser Massenunterbringung heraus ergeben fast nicht mehr bewältigbar. Auch werden mir als Bürgermeister Informationen zugetragen, die auf schwere Missstände in der medizinischen Versorgung schließen lassen. In den nächsten Stunden wird sich zeigen, ob ca. 2.500 Menschen von Traiskirchen in andere menschenwürdige Unterbringungsquartiere verlegt werden und somit die Politik überhaupt noch handlungsfähig ist“, so Babler.

„In einem Gespräch mit einem Kabinettsmitarbeiter der Innenministerin betonte dieser, dass innerhalb der nächsten 48 Stunden der Stand um mindestens 1.300 Menschen reduziert wird. Benötigt würde allerdings die doppelte Zahl an Verlegungen“, so der Traiskirchner Bürgermeister. „Alles andere ist eine Kapitulation nicht nur der hauptverantwortlichen Innenministerin Mikl-Leitner sondern der gesamten Republik.“ schloss Babler

Regionales Schaufenster
Teile diesen Beitrag: