Achtung! Betrüger am Telefon!

Im Bezirk Baden gibt es derzeit einen großen Anstieg von Betrugs-Versuchen!

Ganz aktuell kam es im Raum Ebreichsdorf zu einem Fall, wobei eine Person um 20.000 Euro betrogen wurde. Der Täter gab sich als Polizist der Polizeiinspektion Baden aus und gab an, dass die Tochter mit einem Fußgänger einen Verkehrsunfall verursacht habe.

Die Täter gaben an, dass durch den Unfall ein Schaden von 35.000 Euro verursacht wurde und nur durch die Bezahlung einer Kaution der Tochter das Gefängnis erspart werde. Obwohl das Opfer „nur“ 20.000 Euro auftreiben konnte, wurde eine Geldübergabe an der Wohnadresse vereinbart. Der Täter hatte dabei das Opfer bis zur Geldübergabe ans Telefon gebunden (fast zwei Stunden lang). Das Geld wurde von einer Komplizin, welche sich als Frau Neumayer ausgab, abgeholt.

 

In einem anderen Fall hatte der Täter enormes Wissen über die Verwandtschaftsverhältnisse bzw. über die Namen im Familienkreis.

 

Tipp der Polizei:

Lassen sie sich nicht unter Druck setzen und verlangen sie, dass sie selbst auf der Polizeiinspektion anrufen und sich mit dem Beamten verbinden lassen. Alle Polizeiinspektionen in Österreich haben die Vorwahl 059133 – …..; Rufen sie nur solch eine genannte Telefonnummer zurück. Sollte bei einem Anruf die Vorwahl auf ihrem Display aufscheinen, vertrauen sie jedoch nicht darauf, dass es sich um eine echte Nummer handelt, da sie technisch/elektronisch manipuliert sein kann.

 

Sonstige Tipps:

Lassen Sie niemanden in Ihr Haus oder Ihre Wohnung, den Sie nicht kennen. Verwenden Sie zur Kontaktaufnahme die Gegensprechanlage oder verwenden sie die Türsicherungskette oder den Sicherungsbügel.

Lassen Sie sich einen Dienstausweis zeigen (auch von Beamten in Uniform).

*  Scheuen Sie sich nicht den Polizeinotruf 133 zu wählen um sich zu vergewissern, dass es sich tatsächlich um Polizisten handelt.

*  Die Polizei verwahrt niemals Geld oder Wertgegenstände, um sie vor möglichen Diebstählen zu schützen.

*  Versuchen Sie sich das Aussehen der Person für eine spätere Personsbeschreibung genau einzuprägen. Machen Sie wenn möglich ein Foto mit Ihrem Handy.

Notieren Sie sich – sofern möglich – Autokennzeichen und Marke, Type sowie Farbe eines vermutlichen Täterfahrzeuges.

Erstatten Sie umgehend Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle oder unter der Notrufnummer 133!

*  Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.

*  Nachbarschaftshilfe und das Wissen um das Recht der Selbsthilfe können Straftaten verhindern.

Ein entschiedenes NEIN, ein energisches Wegweisen eines ungebetenen Besuchers oder ein lauter Hilfeschrei können ebenfalls eine Straftat verhindern

 

Regionales Schaufenster
Teile diesen Beitrag: