Das ist umso bemerkenswerter, als dass der Nahversorger im Ort von der ersten Sekunde mit unglaublichen Mühen der Gemeinde verbunden ist. Denn aufrechterhalten wird er seit Beginn an mit einer kräftigen Schubkraft in Form von Gemeindesubventionen, ist die Frequenz für einen herkömmlichen Betrieb zu wenig interessant. „Spätestens die Pandemie bewies allerdings, wie wichtig der Nahversorger der Gemeinde ist“, unterstreicht Bürgermeister René Klimes, der gemeinsam mit GR Wolfgang Gosch nichts unversucht ließ, um die Frequenz im ADEG-Markt zu heben. Die Bemühungen haben sich gelohnt. Nach der Errichtung eines Bankomaten und eines Getränkeautomaten am Gelände und zahlreichen Aktionen und Aktivitäten im und um den Einkaufsmarkt, ist es nun gelungen, die Post.Partnerschaft im Ort zu übernehmen. „Ein weiteres dickes Serviceplus wartet auf unsere Kundinnen und Kunden“, freut sich auch Marktleiterin Annemarie Prückler. Postsendungen und Pakete können damit zu den Geschäftsöffnungszeiten von Montag bis Freitag von 6.30 bis 18.30 Uhr sowie am Samstag von 6.30 bis 13 Uhr ebenso bequem abgeholt bzw. aufgegeben werden, wie alle Ein- und Auszahlungen (bis 3.000 Euro in bar) Sofortdienstleitung sind. Als Bankstelle der „bank99“ stehen den Postbankkund*innen darüber hinaus alle Bankleistungen offen.
„Rund 1.000 Erledigungen – von der Paket-Retournierung bis zur Erlagschein-Überweisung sind es im Monat“, weiß Post-Change-Manager Josef Sipötz, dass die Post.Partner seit 20 Jahren ein generelles Erfolgskonzept sind. „Wir hoffen vor allem die Blumauerinnen und Blumauer, die den ADEG bislang weniger als Einkaufsmöglichkeit wahrgenommen haben, auf diesem Weg auch als Einkaufskundinnen und -kunden gewinnen zu können“, ist Bürgermeister René Klimes guter Dinge, dass der ADEG-Markt immer besser läuft und sich eines Tages aus eigener Kraft trägt.
Im Bild GR Wolfgang Gosch, Marktleiterin Annemarie Prückler, Post Change-Manager Josef Sipötz, Wilhelm Puskartis und Bürgermeister René Klimes.
Foto: Sonja Pohl