Die Mariensäule im Ortsteil Unterwaltersdorf wird aufgrund ihres zentralen Standortes von vielen Passanten und Bürgern wahrgenommen. Daher war es Zeit diese in neuen Glanz erstrahlen zu lassen. Als zuständiger Stadtrat hat Rene Weiner eine fachgerechte Sanierung initiiert. Die Gesamtkosten beliefen auf rund 100.000€, wobei sich Bund und Land NÖ mit jeweils knapp 15.000€ beteiligten. Die Kosten für die vergoldeten Strahlenkränze der drei Heiligen hat die Dorferneuerung Unterwaltersdorf übernommen.
Am vergangenen Freitag konnte die restaurierte Mariensäule nun im Beisein von Bürgermeister Wolfgang Kocevar, vieler politischer VertreterInnen, den Stadt- und Dorferneuerungsvereinen und vielen BesucherInnen feierlich enthüllt und eingeweiht werden. Die Dorferneuerung Unterwaltersdorf nutzte die Gelegenheit das 30-jährige Bestehen des Vereins zu feiern und die Obfrau Roswitha Jungmeister erhielt zu ihrer eigenen Überraschung eine Auszeichnung von NÖ Regional für ihren langjährigen Einsatz. Auf Schautafeln war die Arbeit des Vereins bildlich zusammengefasst und ließ manche Erinnerung wach werden.
Die Mariensäule wurde um 1713 als Dankbarkeit für das Ende der Pest errichtet. Neben Maria sind auf ihr die Pestheiligen Sebastian und Rochus zu sehen. Pfarrer Pawel Wojciga weihte, die im neuen Glanz erstrahlte, Säule und der Musikverein Ebreichsdorf durfte diesen Anlass musikalisch umrahmen. Bürgermeister Wolfgang Kocevar unterstrich auch die wichtige Symbolik von Denkmälern in allen vier Ortsteilen.
Bürgermeister Wolfgang Kocevar: „Ein gemeinsames Projekt mit der Dorf- und Stadterneuerung ist abermals gelungen. Schön, dass wir ein eindrucksvolles Kunstwerk und ein Stück Geschichte bewahren und restaurieren konnten. Ich danke auch dem zuständigen Stadtrat Rene Weiner für sein Engagement zur Erhaltung unserer Denkmäler.“
Zum Schluss ließ man mit einem geselligen Beisammensein bei warmen Speisen und Getränken den nostalgischen Nachmittag ausklingen
Bilder: Christian Pusch