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Reizgasvorfall in Baden: Schule evakuiert

Nach einem Zwischenfall mit Reizgas ist das Gymnasium Frauengasse in Baden heute Vormittag evakuiert worden.

Gegen 8.50 Uhr löste die Schulärztin des BG/BRG Baden Frauengasse mit einem Notruf einen Großeinsatz der Rettungskräfte aus. Zuvor klagten mehrere Kinder und Jugendliche über Reizgassymptome wie tränende Augen und Kratzen im Hals. Sofort wurde die Schule mit mehr als 800 Schülerinnen und Schülern evakuiert.

Laut dem Bezirkskommandanten des Roten Kreuz, Markus Pechhacker, wurden insgesamt 14 Schülerinnen und Schüler von den drei alarmierten Notärzten und den dutzenden Sanitätern des Roten Kreuzes und des Samariterbundes versorgt. „Sieben Personen mussten in umliegende Krankenhäuser gebracht werden“, bestätigte Pechhacker. Bei den Verletzungen handelte es sich um Beschwerden infolge des Reizgasvorfalls und auch um Stürze. Auch ein Kriseninterventionsteam und das AKUTteam Niederösterreich waren vor Ort.

„Wir wurden zu einem Schadstoffeinsatz in die Schule alarmiert, beim Eintreffen war das Gebäude bereits evakuiert“, sagte der Einsatzleiter der Feuerwehr, Stefan Schneider. „Wir sind mit schwerem Atemschutz in das Innere der Schule vorgedrungen und haben Messungen durchgeführt“, fügte er hinzu. Nach etwas mehr als einer Stunde konnte der Schulbereich wieder freigegeben werden.

Laut Polizei wurde eine erhöhte Reizgaskonzentration im Schulgebäude festgestellt. Die Polizei geht von einem Schülerstreich aus und vermutet, dass es sich um Pfefferspray gehandelt hat. Die Schüler wurden nach Hause geschickt, und der Unterricht für heute wurde eingestellt. Morgen soll der Schulbetrieb wieder normal stattfinden.

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